Beschreibung
Brandtgefährlich by Marcel Brandt
Name: | Brandtgefährlich | |
Herkunftsländer: | Indien und Mexiko | |
Region: | Indien | Malabar Küste, Bababudangiri, Kalledevarapura |
Mexiko | Chiapas | |
Anbauhöhe: | 1.000 – 1.500 Meter | |
Sorte: | reine Arabica-Mischung | |
Varietäten: | Kents, Catimor, Selection 9, Typica, Bourbon, Mundo Novo, Caturra, S. 795 | |
Aufbereitung: | monsooning und nass aufbereitet | |
Geschmacksprofil |
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Intensitätsstufe: | 5 von 5 | |
Empfehlung des Rösters: |
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Auch geeignet für: |
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Zusätzliche Informationen
Die Brandtgefährlich-Mischung haben wir in Zusammenarbeit mit Marcel Brandt kreiert. Sie ist eine vollmundige kräftige Mischung mit besonders schokoladigen und würzigen Aromen. Sie eignet sich daher sehr gut als Espresso, aber auch in den Milchgetränken ein besonderer Genuss. Eben brandtgefährlich!
Baba Budan Espresso
Dieser Kaffee wird bereits von der fünften Generation angebaut. Sie haben sich darauf spezialisiert Kaffee in den berühmten Baba Budan Hills, der Geburtsstätte des indischen Kaffees, anzubauen.
Dieser Kaffee ist von besonders hoher Qualität. Denn er unterscheidet sich von den „Normalen“ im Bezug auf die optische Qualität oder dem Tassenprofil oder in beidem. Dies kommt dadurch zustande, dass der Kaffee mit größter Sorgfalt angebaut wird, beim Pflücken akribisch vorgegangen wird und spezielle Verfahren angewandt werden.
Als umweltfreundliche Kaffeebauern setzten sie auf ökologische Inhalte um ihre Pflanzen zu düngen. Das Wasser aus der Entpulpungsstation wird in einen großen Tank geleitet und darf dann verdampfen. Der Abfall, die Haut und die Mucilage der Kaffeekirsche werden dann kompostiert. Außerdem stehen für die Arbeiter freie Unterkünfte inklusive Wasser und Strom zur Verfügung. Des Weiteren gibt es kostenlose Bildung für die Kinder, medizinische Versorgung und Mutterschaftsgelder. Zu dem gibt es einen Bonus, ein Prämiensystem und bezahlten Urlaub.
Indien Malabar Monsooned
Der Indien Malabar Monsooned ist zudem absolut einzigartig für Indien und eine unvergleichliche Rarität seiner Art. Denn die Rohbohnen haben eine helle, goldene Farbe und sind sehr groß und leicht. Normalerweise ist der Rohkaffee übrigens eher grünlich. Dieser Prozess geschieht aufgrund der besonderen Aufbereitung, dem Monsooningverfahren.
Warum wird dann dieser Kaffee so aufbereitet? Der Prozess des Monsooningverfahrens entstand nicht mit Absicht, sondern in den 1950ern per Zufall. Denn zu dieser Zeit wurde der Kaffee nämlich von Indien nach Europa in hölzernen Frachtsegelbooten geschifft. Dabei wurde er unter Deck bei einer feuchten, heißen und undichten Atmosphäre gelagert. Infolge der fast sechsmonatigen Reise nach Europa hatte sich der Kaffee erheblich verändert. Dadurch wandelte sich die Farbe des Kaffees von grün nach blass golden. Und außerdem sind die Bohnen auf Grund der Feuchtigkeit größer geworden.
Um diesen Effekt der früheren langen feuchten Reise nachzuahmen, werden deshalb heute die früher sonnengetrockneten Kirschen in belüfteten Lagerhäusern an der Westküste gelagert. Solange bis die feuchten südwest Monsoonedwinde vom Arabischen Meer eingesetzt haben und durch das Lagerhaus geweht haben. Dies geschieht während den Monaten von Juni bis September.
Der feuchte Monsooned Wind zirkuliert dabei durch den Kaffee und die Strukturen der Bohne öffnen sich. Auf Grund dess schwillt der Kaffee um eineinhalb Mal der normalen Größe an und nimmt dabei das ganz besondere und spezielle Aroma an.
Während diesen 12 bis 16 Wochen werden die Kaffeebohnen ständig mehrmals am Tag von Hand gewendet, um überall die gleiche Feuchtigkeitsaufnahme zu ermöglichen.
Mexiko Las Chicharras
Das besondere an diesem Kaffee ist, dass hierbei ein Projekt in Mexiko unterstützt wird. Es werden hierbei Klassenräume auf der Farm für die dort lebenden Kinder gebaut, um ihnen so eine Schulbildung zu ermöglichen.
Das Projekt startete schließlich 2016 in Zusammenarbeit mit den Inhaber von E-Café. Die Farm liegt zudem in den Bergen, circa zwei Stunden von der nächstgelegen Stadt Jaltenango entfernt. Deshalb war es für die Farmkinder schwierig bis unmöglich in die Schule zu gehen. Die ersten Spenden gingen dann im Februar 2016 ein und jedes Jahr folgten weitere. Im Februar 2017 war es dann endlich soweit, das Klassenzimmer war fertig. Und schließlich konnten die Kinder der Kaffeebauern endlich die Klassen besuchen. Im Jahr 2018 wurde das Klassenzimmer dann leider durch starke Regenfälle zerstört. Aber durch weitere Spenden war es möglich, das Klassenzimmer bis Ende 2019 wieder aufzubauen.
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